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Die Sonne der Engel und Dämonen
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 Betreff des Beitrags: AscendLore
BeitragVerfasst: 26.09.2006, 16:18 
Hallöchen!

Ich hab grad extreme LANGEWEILE :P und hab mir daher gedacht, dass ich auch mal eine Geschichte reinstelle. Zumindest einen Teil davon^^
Eine ganze wär zu viel aufeinmal, glaub ich*g*

Viel Spaß beim lesen, hoffe sie gefällt euch.

AscendLore: Der Sohn des Sternenimperiums

In der Galaxis gab es vor Tausenden von Jahren Millionen von Sternen. Millionen und Abermillionen. Von Zwergsonnen bis hin zu Doppelsternen. Doch nicht alle von diesen Sternen hatten Planeten mit Leben hervorgebracht. Es gab eisige Einöden mit Wolken, die keinen einzigen Sonnenstrahl durch ließen, Wüstenwelten mit ausgebrannter Erde und steinigen Canyons, sowie paradiesische Kapellenplaneten, schön und fruchtbar. Aber tatsächlich waren es wenige Planeten, dessen Bewohner es schafften, zu anderen Sonnen und Planeten zu reisen. So wie die Ordolenvi, große, zweibeinige und massige Mammutwesen mit enormer Intelligenz. Oder die Zenrilopen, die kleinen vorsichtigen Flügelwesen aus den Wäldern von Zenris. Viele dieser Völker entwickelten sich sehr weit. Und eines Tages, da begegneten sie sich...

Manche wurden Freunden. Sie knüpften Bündnisse und Bande, welche über Jahrhunderte Bestand hatten.
Andere wurden zu Feinden. Raumschlachten epischen Ausmaßes setzten buchstäblich das All in Brand.

Als die goldene Ära in dieser Galaxie begann, ahnte niemand, dass es die glorreichste für immer werden würde. Die Ära von AscendLore... Die Überlieferungen des Aufstieges.



Prolog: Kinderträume

Dies ist der Anfang der langen Reise des Matroxkindes Neeron, welcher zwischen den Sternen reiste, um seine Bestimmung zu suchen und einen Traum wahr werden zu lassen. Den Traum von einer Geschichte, die ihm von vielen Leuten aus seiner Familie und von Bekannten erzählt wurde. Die Geschichte der Sternenkrieger.
Er wollte schon immer einer dieser berühmten Sternenkrieger werden. Weltraumpiloten von denen immer wieder erzählt wurde, wie sie für niemanden arbeiteten, außer der Gerechtigkeit selbst. Sie zogen als Einzelgänger von Stern zu Stern und entmachteten Verbrecherbosse und Piratengangs, flogen mit Kometen um die Wette und jagten das Abenteuer. Manche behaupteten, dass sie verrückt gewesen seien. Andere meinten, dass sie die größten Helden ihrer Zeit waren. Doch eines Tages verschwanden sie. Sie waren in der Volondra-Galaxis zu einer Legende geworden, waren in aller Munde und wurden von vielen jungen Piloten verschiedener Rassen am Leben gehalten, indem sie immer wieder ihre Geschichten erzählten. Doch ihr Niedergang schien das Auftauchen der Lokramedes gewesen zu sein. Eine Sternenmacht, die eines Tages in die Galaxie einfiel und System für System einnahm. Während dieser Zeit wurden sehr viele Lebewesen vernichtet. Die Welten gingen in Strudeln aus Feuer unter. Städte gingen lichterloh in Brände auf, Wälder vergingen und Eiskappen schmolzen. Als die Sternenkrieger das sahen, bildeten sie eine Einheit, welche den Lokramedes lange genug standhielt, um hunderte Leben zu retten, bis sie einer nach dem anderen untergingen. Die Krieger starben. Doch in den Geschichten hieß es, dass für jeden Sternenkrieger, der starb, eine Welt gerettet und hundert Feinde besiegt wurden. Viele verspotteten diese Behauptung.
Ob wahr oder nicht, es reichte nicht aus. Der Krieg gegen die Bestien aus dem Nichts dauerte lange. Zu lange für so manches Volk. Einige Heimatwelten wurden samt ihren Bewohnern ausgelöscht. Einige überlebten... und leisteten den letzten Widerstand.

In der Schlacht um Ravigar, der Heimatwelt der Rothgenar, wendete das Schlachtenglück. Es schlug sich auf die Seite der Verteidiger. Es war ein Gefecht, welches nie zuvor in der Galaxie gesehen worden war. Riesige Raumer schnitten sich zu Hunderten durch die Massen an Feindesschiffen. Gigantische Trümmer krachten und bohrten sich in andere Raumer, welche sofort in glühende Explosionen aufgingen. Der Raum war erfüllt von erbittertem Hass, abgrundtiefer Verzweiflung und dem entschlossenem Wille zum Sieg.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 26.09.2006, 16:18 


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.09.2006, 13:53 
Die Schlacht dauerte drei Stunden. In diesen drei Stunden wurde der Orbit von Ravigar zu einem einzigem Trümmerfeld. Am Ende der Schlacht waren die Lokramedes besiegt und ihre Flotte in alle Winde zerschlagen. Doch die Krieger gab es nicht mehr. Und tiefe Trauer überkam diejenigen, die mit ansahen, wie die Trümmer auf ganze Teile des Planeten herab regneten. Trauer aus dem Verlust der eigenen Familie, welche irgendwo in diesen Trümmern gekämpft hatte. Doch der Sieg war der ihre. Sie hatten sich von den Lokramedes befreit.
Anschließend wurden alle versklavten Planeten von den Feinden abgetreten. Das war nun mehr als zwanzig Jahre her.
Doch da war noch etwas... Ein schwaches Glimmen, irgendwo in der Tiefe des Alls. Es wurde größer, wuchs und wuchs und kam immer näher. Plötzlich explodierte das glimmende Etwas und riss alles mit sich...


Neeron erwachte, schweißgebadet und mit einem rauem Geschmack auf seiner Zunge. Diesen Traum hatte er nun schon mehrere Male in diesem Monat. (Ein Monat dauert auf Greenex fünfzig Erdtage.) Immer wieder sah er, wie diese Schlacht tobte und tausende von Lebewesen den todbringenden Waffen der Feinde zum Opfer fielen. Am meisten verschug ihm aber das Bild kurz vor dem Ende den Atem: Er steht allein auf einer Klippe mitten in einer brennenden Wüste und sieht, wie die Trümmer langsam herunterkommen. Eines, zwei, drei, zehn... fünfzig und zum Schluss brennt alles. Und im Hintergrund geht eine blutige Sonne unter...
Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Er wischte ihn weg und begutachtete seine nassen Hände. Er hörte sein Doppelherz klopfen und er war bis zum Zerreißen gespannt.

(An dieser Stelle wäre es anscheinend nützlich auf die Anatomie eines Matrox einzugehen. Matrox sind große, annähernd humanoide Wesen, welche dank ihrer exzellenten Durchblutung ihres Doppelherzens außergewöhnlich ausdauernd sind. Matrox haben genau wie ein Terraner (=Mensch) zwei Arme, zwei Beine und einen Kopf, doch ihr Skelett ist anders aufgebaut, da die Schwerkraft auf Greenex, ihrer Heimatwelt höher ist, als auf Standardkolonien und ihre Masse ist aufgrund ihrer Größe und ihrer robusteren Haut auch dementsprechend angepasst. Die Matrox sind starke, sportliche Wesen mit einem Drang zum Wettbewerb. Viele Matrox sind in ihrer Vergangenheit zu Anführern geworden, weil sie in einem fairem Duell gegen andere gewonnen haben. Ihre Vergangenheit ist allerdings auch gefüllt mit Konflikten. Diese wurden immer wieder von dem aggressivem Teil der Matroxbevölkerung provoziert, den Craniak-Matrox, welche alles tun, um Sieger zu sein. Sie unterscheiden sich in keinster Weise von der restlichen Bevölkerung, haben jedoch andere Grundsätze in Sachen wie Religion, Politik, Kampf und Kultur.)

Als er versuchte, sich zu beruhigen, wanderte sein Blick immer wieder an seinem Schlafkammerfenster vorbei. Es war noch dunkel.
Er stand auf und griff sich mit einer Hand an den Nacken. Langsam beruhigte sich sein Körper wieder. Er trat ans Fenster und blickte hinaus. Die Aussicht war atemberaubend: Sein Wohnbereich befand sich fünfhundert Tex (in etwa das Gleiche wie fünfhundert Meter) über dem Boden. Neeron betätigte ein Panel an der Wand und eine Tür wurde zu seiner Rechten eingezogen. Er griff sich ein Seil an der Wand und trat durch die Tür nach draußen. Er befand sich auf einem sehr windigem Balkon. Seine grünen Haare wurden heftig auf die andere Seite seines Gesichtes geweht und er war gezwungen sich ein Stirnband um zubinden um ihrer mächtig zu werden. Der atemberaubende Ausblick wurde von der windigen Atmosphäre und dem Wissen, wie groß das Hochhaus eigentlich war verstärkt. Wenn man von diesem Balkon auf das Haus schaute, war es eigentlich noch viel höher als das Apartment, wo Neeron wohnte. Neeron ging ein paar Schritte und war anschließend wieder bereit für den Tag. Es war ein plötzlicher Wille, der ihn antrieb.
Er packte das Seil fester und band es an einem Haken am Geländer fest. Dann warf er das Seil zu einem der schwebenden Ampelanlagen, wo es sich festmachte. Mit einer Hand prüfte er noch einmal die Festigkeit des Seils. Nach nur wenigen Sekunden holte er noch einmal tief Luft.
„Mach deinen Geist frei von Unachtsamkeit und Müdigkeit“, sagte er zu sich selbst. Dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden, um zu meditieren. Er schloss die Augen und begann tief ein und aus zu atmen. Er brachte das Schwitzen seines Körpers zum Stillstand und kam zur Ruhe. Dabei achtete er zuerst auf sich selbst und hörte nur auf den Rhythmus seines Atems, seiner Herzschläge und auf jede einzelne Bewegung und daraufhin auf alles andere: Die Aircars in den Luftstraßen und ihr tiefes Summen, wenn sie vorbei flogen, den Wind, der zwischen den gigantischen Häusern der Stadt wehte und den Duft von frischen Früchten der vom Rande der Stadt heran getragen wurde. Abschließend atmete er noch einmal tief aus und öffnete die Augen.
Bereit für die typische Matrox-“Morgengymnastik“, zog er sich Handschuhe über und sprang hoch in die Luft und über das Geländer seines Balkons hinweg. Er konzentrierte sich nunmehr auf jedes einzelne Detail. Er breitete die Arme aus, zog die Beine zusammen und fasste das Seil. Jetzt rutschte er mit den Händen das Seil hinunter, welches an der schwebenden Luftampel hing, mehrere Tex gegenüber und unter seinem Balkon versetzt. Dank der Handschuhe brannte das Greensteel-Seil ihm nicht durch die Hände, doch der Wind pfiff ihm ins Gesicht und in die Augen. Er nahm eine Hand weg und zog sich eine Augenbinde aus einer Tasche an seinem Gürtel, welche er sich über den Kopf zog.
„Viel besser“, dachte er.
Alles im Allem war Neeron nämlich mit nichts weiter bekleidet, als mit seinem Stirnband und seiner Trainleeds. (Eine Allzweck-Lederhose, von vielen zum Training benutzt.) An ihr trug er immer einem Gürtel, an dem er alles befestigt hatte, was er zum schnellem Klettern brauchte.

Neeron war bereits mehrere Sekunden das Seil hinab gerutscht. Nun machte er eine elegante Bewegung mit seiner linken Hand und trennte so das Seil von dem Haken an dem Geländer über ihm. Sofort erhöhte sich die Geschwindigkeit und er eilte noch schneller als zuvor dem Boden zu, doch nun mit mehr Schwung zur anderen Seite der Ampel. Er war nun eigentlich mitten in der Verkehrszone. Mehrere Früharbeitskräfte fuhren in Aircars an ihm vorbei, einige grüßten ihn, doch er bekam nichts davon mit, denn er war zu sehr mit seinem halsbrecherischem Ritt mit den Winden beschäftigt. Er stieß einen freudigen Schrei aus.


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