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Die Sonne der Engel und Dämonen
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 Betreff des Beitrags: Gedichte
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 07:59 
Damit wir nicht für jedes Gedicht einen neuen thread eröffnen, habe ich diesen hier einfach "Gedichte" genannt.
Ich weiß nicht ,warum ihr eure Gedichte immer in englisch schreibt. die Feinheiten, die uns unsere eigene Sprache bietet, bekommen wir in Englisch nicht hin, da wohl keiner von uns die Sprache perfekt beherrscht.
Ich hatte mal ein Gedicht geschrieben, als ich überlegte, mich total aus den Foren zurückzuziehen und auch nichts mehr zu schreiben. Dann habe ich aber gemerkt, wieviel Spaß mir die Entwicklung von Fantasygeschichten macht und die Gespräche mit euch allen. also schreibe ich weiter :wink:

Gedanken im Herbst

Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder
Und der Herbst beginnt.
Graue Nebel wallen
Über Feld und Hallen,
Kühler weht der Wind.

Ein altes Lied in mir erklingt
Und Sehnsucht in das Herze bringt,
den Duft von Frühling, frisches Grün,
tiefe Wälder, in denen weiße Sterne blühn.
Ich möchte durch die Wälder streifen,
jung und froh die Welt begreifen.
Hoffen auf der Zukunft Glück,
die schöne Zeit kommt nie zurück.

Vom Himmel holen glänzend Sterne,
den Blick gerichtet in die Ferne.
Durchlachen warme Sommerszeit
Mit Frieden, Glück und Heiterkeit.
Ich möchte mit den Wolken fliegen.
In glänzender Rüstung Feinde besiegen,
Abenteuer erleben ohne Zahl.
Das Schicksal sagt: Es war einmal.

Du hast geweint, du hast gelacht,
du weißt, was andern Freude macht.
Drum strebe nicht nach diesen Dingen.
Sie werden dir nicht mehr gelingen.
Aus dem Zaubertrank der Phantasie
Erwächst die Kraft, ergreife sie.
Unsterblich ist Gedankengut,
schreib es auf und hab den Mut.

Dann kannst du schaffen neue Welten,
mit Reitern unter Sternen zelten,
fliegen auf der Drachen Rücken,
mit Geschichten vielerorts entzücken.
Und nutz die zeit, die du hier hast,
bevor dich krümmt der Jahre Last.
Schreib weiter, fleißig, unverdrossen.
Du hast dein Leben dann genossen.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 12.09.2006, 07:59 


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 13:25 
ja,daran kann ich mich erinnern...wunderschönes Gedicht.
besonders gut gefällt mir dieser teil:

Aus dem Zaubertrank der Phantasie
Erwächst die Kraft, ergreife sie.
Unsterblich ist Gedankengut,
schreib es auf und hab den Mut.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 14:06 
@ Gerwynn: das ist wahrlich ein tolles werk... du hast eine begabung, das merkt man und an so etwas werde ich nie rankommen, das weiß ich auch.

was das schreiben in englisch angeht... für mich bedeutet schreiben meine gefühle zu kanalisieren, sie in worte zu fassen um sie dann aufs papier zu bannen... ein spiegel meiner seele sozusagen und wenn mir diese gefühle in form von worten in den sinn kommen, dann ist mir die sprache reichlich egal... und bei mir passiert das eben öfters in englisch als in deutsch...


Break away

Everything of what I thought I knew
Crashed down into the ground in front of me
Had to fight against my devils
And the rising madness deep inside
Erased all my pride
But now I think I had success
Come on lay your hand in mine
Kiss me one last time

Stepping out of her blinding shadows
I am prepared to break away
Ready to clear this fake away
To open up my eyes and see
The path that lies in front of me

The pain was the punishment
For my innocence
My love was her weapon
And she didn’t feel sorry
She did not worry
Whether she could be wrong
But now it all has gone

Stepping out onto the dirty street
I am prepared to break away
Ready to take her face away
And then leave her with nothing to live
But herself and the shame she should feel

Are you satisfied and proud now?
My tears all have dried out now
And I hope you are ready to pay
Ready to break away


manche von euch werdens schon kennen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 18:49 
Gerwynn hat geschrieben:
Ich weiß nicht ,warum ihr eure Gedichte immer in englisch schreibt. die Feinheiten, die uns unsere eigene Sprache bietet, bekommen wir in Englisch nicht hin, da wohl keiner von uns die Sprache perfekt beherrscht.


Also ich muss doc bitten.... so langsam solltest du mich kennen...

Nja hier ein gedicht von mir....



Symbolisch gesehen stimmt der sogar^^:

I believe in angels,
The kind that heaven sends,
I am surrounded by angels,
But I call them friends.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 20:05 
@ baronu: nicht schlecht... aber ein bisschen länger gefallen mir texte besser, hast du da auch welche? ich hab auch mal sowas kurzes geschrieben:

better deafeat than forget
what has been
and will always remain in my head


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 21:00 
Ihr schreibt gut in englisch, ohne zeifel und Olorin denkt wohl schon in englisch Ich wunderte mich nur, weil ihr schreibt, daß ihr noch nicht viele Jahre diese Sprache hattet. Ich fange eigentlich nur an in Englisch zu denken, wenn ich längere Zeit mit Engländern zusammen bin.
Eure Gedichte finde ich irgendwie traurig. sie sind voller Sehnsucht,Enttäuschung, verletzer Gefühle (Olorin) voll Schmerz über die Trennung von dem Geliebten(Bastet). Gibt es keine Hoffnung auf eine glückliche Zukunft, kein Erstürmen der Gipfel, Fröhlichkeit in der Liebe? Euch steht doch die Welt offen, ihr seid die Zukunft! Ich bin der Herbst, ihr seid der Frühling mit allem was dazugehört.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.09.2006, 21:38 
@ gerwynn: wieso solltest du der herbst sein? :? ich denke nicht direkt in englisch, nur dann wenn ich schreibe... und ich hab die sprache auch schon ein paar jahre, um genauer zu sein sechs...
ich schreibe deshalb nichts fröhlicheres, da ich emotionen brauche, die ich aufs papier bringe... freude ist zwar auch eine solche, nur wenn ich fröhlich bin, dann habe ich ein geringeres bedürfnis diese gefühle niederzuschreiben. bei extremen dingen klappt es eh nicht, das habe ich selbst erfahren.... wenn man, wie es so schön heißt, himmelhochjauchzend ist, dann kann man das genausowenig formulieren, wie wenn man am boden zerstört ist... und genau diese beiden extreme kommen, vorallem in der jugend recht oft vor.
außerdem ist es bei mir so, dass, wenn ich etwas glückliches, vor allem in bezug auf liebe, schreiben möchte, ich leicht ins kitschige abdrifte... das ist mir heute vllt. mal ein bisschen passiert....


Standig all alone against the wind
Maybe I should try
Try and touch the sky
Feeling so free
Knowing she is just a cold dark memory

A new face has appeared in my life
Melting all the walls of ice
I had built around my heart
But now it’s over
Ready to fall apart

I can feel the spring inside me
Flowers growing on dried tears
Ready to bloom and wash away
All thoughts of sorrow
Cold and grey

She is the door and also key
Key to the life in front of me
It seems like all I’ve to do is taking her hand
And all the nightmares will have an end

Maybe the circle has closed now
Her face is erased out
Of the blackboard called brain
And at least this time
I feel grateful and sane


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 07:19 
ich finde es wunderschön Olorin, überhaupt nicht kitschig. Es könnte die Grundlage für einen Song geben.
Wenn ich schreibe, drücke ich-vielleicht im Gegensatz zu euch- nicht meine Gefühle aus. Meine Grundeinstellung ist positive Zufriedenheit mit mir und meinem Leben. Ich liebe die Natur-deshalb Erdenmutter- und die Natur inspiriert mich zu Texten und Gedichten:
Ein schöner Sonnenaufgang im Feld, wenn das Licht sich glitzernd in den Tautropfen bricht und leicht weiße Nebelschwaden über die Felder und Wiesen zieh. Der heisere Schrei des Reihers, wenn er sich von dem Bach erhebt und mit langsamen Flügelschlägen über das Feld streicht die Ente, die mit Gequake angeschwommen kommt und ihr Futter möchte. Goldene Kringel auf der Oberfläche unseres Mühlenbaches, der Eisvogel, der mit blauschillerndem Gefieder nach Fischen taucht. Das Licht, das durch die Blätter scheint und sie grüngolden aufleuchten läßt und nicht zuletzt das Strahlen unserer Sonnenblumen im Feld. Jede einzelne ist ein Wunderwerk an Schönheit Das leise Flüstern des Windes in den trockenen Gräsern, die sich raschelnd aneinanderreiben. Das Leben selbst ist Poesie!
ich möchte euch gerne ein wenig von meiner Sicht der Dinge zeigen, die Schönheit ist überall vorhanden, man muß sie nur sehen.l

Ein kleines Sommergedicht, einige von euch kennen es bereits:

Nebelhauch liegt über dem Land.
Tagelang hat die Sonne gebrannt.
Das Gras verdorrte zu grauem Heu,
jetzt sprießt es wieder frisch und neu.
Nach Tagen voller Sonnenglut
Tut ein Gewitterregen allen gut.

Sanft vom Himmel strömt der Regen.
Für Wiese, Feld und Wald ein Segen.
Die Gänse trinken in den Pfützen
Und badend heftig um sich spritzen.
Alle erfreut die frische Luft,
von der Böschung strömt ein Rosenduft.

Tausend weiße Blüten schäumen
Zwischen Ranken unter Bäumen
Bartnelken blühen bunt im Garten.
Auf Astern und Zinnien müssen wir noch warten.
Auch Sonnenblumen sind zu sehn,
Im Juli blühen sie gelb und schön.

Zelenka schläft fest im weichen Stroh,
begrüßt dann Gerwynn, blubbert froh.
Knabbert daraufhin voll Hochgenuß
An Möhren, Brot und Birnenmus.
Im Bach lässt sie das Wasser spülen
Und ihre heißen Hufe kühlen.

Auch Spatz und Amsel, Fink und Star
Und die ganze bunte Vogelschar
Erfreut das frische kühle Wetter,
So tschiept und fliegt es sich viel netter
Die Schwalben können Fliegen fangen
Und füttern ihre kleinen Rangen.

Doch angesagt ist neue Sonne,
Für Badegäste reine Wonne.
Auf den Seen weiße Segel blitzen
Und Kinder mit Luftmatratzen spritzen.
So macht jedes Wetter, ob schön oder naß
Allen Lebewesen Spaß.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 15:22 
vielen dank, gerwynn... du hast recht mit dem was du sagst, ich denke solch eine einstellung wie du sie hast findet man erst mit der zeit - ich liege richtig in der annahme, dass du schon älter bist als wir, oder? - und dann fällt es einem leichter solche texte zu schreiben... man nimmt die dinge anders wahr... für mich sind solche eindrücke oft zu flüchtig, ich kann sie nicht so gut beschreiben und ich habe angst, dass sie dann ihren zauber verlieren würden und deshalb habe ich es noch nicht oft versucht... mit inneren eindrücken zu schreiben ist es anders, vorallem habe ich viel mehr davon, sie quellen geradezu hervor.
so, bevor ich mich in vorträgen verliere :oops: zu deinem 2ten gedicht. es ist wieder sehr schön, kommt jedoch für mich nicht an das erste ran, da mich dieses einfach sofort faszniert hat. es hatte auf mich enorme anziehungskraft, ich konnte mich sofort damit identifizieren. das andere ist eher weltlicher, aber auch gut....



so, jetz wieder was von mir... ist erst heute entstanden, vor der schule... für eine freundin von mir.
sie wollte wissen, was ich von ihr halte und ich habe versucht es irgendwie zu formulieren... ist mir nicht sehr gut gelungen, aber ich hoffe es wird wenigstens halbwegs gerecht...


Sie ist ihm sehr lieb
Und noch lieber als sehr
Für sie würde er schwimmen
Durch Seen und Meer
Kämpfen und sein Blut vergießen
Um sie letztendlich in die Arme zu schließen
Ob in mir verkrochen in Kummer und Trauer
Kurz vor dem Sturz von der höchsten Mauer
Oder singend und tanzend vor Freude
Ist es gut dich zu wissen, bei meiner Seite
Und vergiss nicht,
Freunde stehen niemals allein
Und so werden wir im Herzen immer beisammen sein
Denn Freundschaft kennt keine Grenzen wie Raum und Zeit
So werden wir leben bis zur Unendlichkeit…


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 16:38 
Du hast Recht Olorin mit deiner Annahme, daß ich sehr viel älter bin als ihr, ich könnte mindestens eure Mutter sein. Wahrscheinlich habe ich vieles in eurem Alter auch nicht gesehen oder so intensiv erlebt, wie ich es jetzt tue. Die Prioritäten des Lebens verändern sich eben.
Dein Liebesgedicht ist "für eben vor der Schule gemacht" sehr ausdrucksvoll. ich hätte mich gefreut, wenn ich es als junges Mädchen bekommen hätte.

Und vergiss nicht,
Freunde stehen niemals allein
Und so werden wir im Herzen immer beisammen sein
Denn Freundschaft kennt keine Grenzen wie Raum und Zeit

dies gefällt mir besonders gut, Freundschaft kennt keine Grenzen, da fühle ich mich auch ein wenig angesprochen, weil ich meine, daß Freundschaft auch über Generationen oder Altersstufen hinweg entstehen und bestehen kann


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 21:14 
wunderschönes gedicht!!(hab ich dir ja schon gesagt)
ich will auch mal so n gedicht von nem typen bekommen*heul*


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 21:20 
und wieder muss ich dir danken.. es ist eigentlich gar kein liebesgedicht... nun ja, auf eine gewisse weise liebe ich sie auch, aber es ist platonisch... also ein rein freundschaftliches gedicht.

ich habe diese freundin noch nie gesehn (außer fotos) ich kenne sie aus dem internet und deshalb habe ich auch das mit den grenzen verwendet, da ich trotzdem mit ihr befreundet bin, obwohl sie so weit weg wohnt...

ja, es verändert sich einiges, nicht nur die prioritäten. man kann es selbst wohl nicht ändern, also muss man es hinnehmen und das beste daraus machen.
ich finde es schön, dass du hier auf dem forum bist... es ist wirklich was anderes, vorallem gibt es einem ein gefühl von glaubhaftigkeit, denn nicht viele erwachsene würden sich die mühe machen irgendwelche "werke" eines grade mal 17 jährigen zu lesen...
danke : )


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 21:21 
auch danke an lenn... irgendwann wirst du vielleicht eines bekommen. und selbst wenn nicht, es gibt noch andere wege um gefühle zu übermitteln ;)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.09.2006, 22:36 
ich weiß,aber gedichte und briefe sind die schönste art,grins.
du musst mir nicht schreiben vor allem nciht weil du dich jetzt irgendwie dazu gedrängt fühlt,lol..
aber so n gedicht ist schon was feines,grins^^


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.09.2006, 07:20 
Schmunzel, auch im chat kann man Gedicht schicken, Olorin und lenn. du kannst ja auch mal wieder eines machen lenn.


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